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Nicolo Barella feiert mit Riccardo Calafiori, Jorge Luiz Frello Filho Jorginho, Federico Dimarco, Lorenzo Pellegrini und Giovanni Di Lorenzo das Tor zum 2:1 beim Gruppenspiel zwischen Italien und Albanien.

© imago/Insidefoto/IMAGO/Cesare Purini / Insidefoto

Schweiz gegen Italien im Free-TV?: So sehen Sie das erste Achtelfinale im Fernsehen und Livestream

Schweiz oder Italien? Wer den Einzug ins Viertelfinale schafft, zeigt sich am Samstag im Berliner Olympiastadion. Wir verraten, wo das EM-Spiel im TV und Livestream übertragen wird.

Nach der Gruppenphase ist vor der K.o.-Runde. Den Achtelfinale-Auftakt machen an diesem Samstag die Schweiz und Italien, wenn sich beide EM-Teams um 18 Uhr auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions gegenüberstehen. Welcher TV-Sender das Achtelfinale überträgt und wer das Spiel kommentiert, erfahren Sie hier.

TV-Sender RTL zeigt Schweiz gegen Italien

Die Achtelfinalpartie Schweiz gegen Italien wird ab 17 Uhr vom Privatsender RTL übertragen. Anstoß ist um 18 Uhr im Berliner Olympiastadion. Insgesamt hat sich der Kölner Sender die Übertragungsrechte für zwölf Spiele der diesjährigen Fußball-EM gesichert, darunter ein Achtel- und ein Viertelfinale.

Auch der kostenpflichtige Telekom-Sender MagentaTV zeigt das Achtelfinale. Während RTL mit der Vorberichterstattung um 17 Uhr startet, schickt MagentaTV seine Expertenriege früher ins Rennen. Ab 16:30 Uhr berichten Johannes B. Kerner und Jan Henkel live aus dem Studio. Tabea Kemme und Michael Ballack stehen ihnen als Expertenteam zur Seite.

Die anschließende Partie Deutschland gegen Dänemark wird ebenfalls auf MagentaTV (TV 1) übertragen. Das Deutschlandspiel ist darüber hinaus auch im Free-TV zu sehen – allerdings nicht auf RTL. Wer live mitverfolgen will, ob Nagelsmann und seine DFB-Elf den Einzug ins Viertelfinale schaffen, der muss den TV-Sender wechseln.

Fans von Italien in der Leipzig Arena beim Gruppenspiel Italien gegen Kroatien.

© dpa/Robert Michael

Italiens offene Rechnung mit der Schweiz

Italien griff kurz vor dem Achtelfinal-Showdown gegen die Schweiz zu ungewöhnlichen Maßnahmen, um die Stimmung im Team aufzuhellen. Italiens Nationalcoach Luciano Spalletti öffnete das Training in Iserlohn kurzerhand für die Fans – und zeigte sich gut gelaunt. Einen kleinen Jungen, der sich an den Sicherheitsleuten vorbei auf den Platz geschlichen hatte, nahm er lächelnd in die Arme.

Der Wutausbruch des Trainers nach dem 1:1 gegen Kroatien und das Zittern ums Weiterkommen sind abgehakt. „Wir haben ein Ziel vor Augen“, sagte Spalletti vor der Partie am Samstag in Berlin. Das Ziel heißt EM-Finale in Berlin und Titelverteidigung – an jenem Sehnsuchtsort, wo die Squadra Azzurra 2006 Weltmeister wurde.

Trainer Luciano Spalletti bei der Trainingseinheit Italiens im Iserlohner Hemberg-Stadion.

© IMAGO/Marco Canoniero/imago

In der ersten Partie der K.-o.-Runde trifft Spallettis Mannschaft auf viele Bekannte. Sechs Spieler aus dem Kader des Schweizer Trainers Murat Yakin spielen in der Serie A. 61 Mal trafen die Teams bereits aufeinander, auch bei der EM 2021, als Italien in Rom mit 3:0 gewann.

Bis jetzt funktioniert bei uns vieles.

Murat Yakin, Trainer Schweiz

Eine Rechnung offen hat Italien zudem, weil zwei Remis gegen die Schweiz sie die WM-Teilnahme 2022 kosteten. Mittelfeldspieler Jorginho, der auch bei diesem Turnier Stammspieler ist, verschoss dabei zwei Elfmeter. Was die Sportzeitung „Corriere dello Sport“ schon als Anlass für sorgenvolle Spekulationen über ein mögliches Elfmeterschießen nahm.

Schweizer Fans zeigen guten Geschmack. Beim Gruppenspiel Schweiz gegen Schottland im Kölner Stadionwurden Käsehüte getragen.

© IMAGO/Shutterstock/IMAGO/Matt West/Shutterstock

„Italien ist der Favorit. Die Vorfreude ist schon extrem groß“, sagte der Schweizer Michel Aebischer, der beim FC Bologna spielt. Fehlen wird Italien allerdings der nach Ansicht von TV-Experte Christoph Kramer bislang beste Spieler des Turniers: Aebischers Teamkollege aus Bologna, Verteidiger Riccardo Calafiori, ist nach seiner zweiten Gelben Karte gesperrt. „Es tut mir leid für ihn, er ist ein sehr starker Spieler. Deshalb ist es für uns gut, dass er nicht spielen kann“, sagte Aebischer.

Ob die Favoritenrolle tatsächlich so klar verteilt ist, wie der 27-Jährige es darstellt, ist fraglich. Seit der WM 2014 haben die Eidgenossen bei jedem großen Turnier die K.-o.-Phase erreicht. Bei der vergangenen EM schockten sie im Achtelfinale den damals amtierenden Weltmeister Frankreich und zogen erstmals ins Viertelfinale ein. In der Gruppenphase bei dieser EM überzeugten die Schweizer vor allem beim 1:1 gegen Deutschland. (mit dpa)

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